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Re: Kirchspiele

Irene König ⌂ @, Dienstag, 14.02.2017, 17:43 (vor 2832 Tagen) @ Manuel Goehring

Hallo Manuel,

ich weiss nicht genau, worum es hier geht, möchte aber darauf aufmerksam machen, dass in den Kirchenbüchern oft das Kirchspiel genannt wurde und nicht der Wohnort. Deswegen denke ich nicht, dass die Familie HANIS so furchtbar viel umhergezogen ist, sondern sich einfach die Kirchspielgrenzen geändert haben.

Friedrich HANNIS oo 1883 im Kirchspiel Heimtal Pauline OTT

Dieses Diagramm zeigt, dass es 1883 nur die Kirchspiele Shitomir, Roshischtsche (ab 1862) und Heimthal (ab 1869) gab. Ich hab jetzt nicht alles im Detail angeschaut, aber die Familie HANNIS/OTT lebte meiner Meinung nach die ganze Zeit nördlich von Nowograd Wolynsk (Taufe der Kinder in Sergejewka, Wischnjakowka, Alexandrowka). Ab 1889 gehörten diese Orte zum Kirchspiel Nowograd Wolynsk (aka Zwiahel).
http://www.etomesto.ru/map-ukraine_zapad/?x=27.608118&y=50.638867
https://www.sggee.org/research/parishes/parish_histories/VolhyniaDioceseHistory.html

Emil HANNIS heiratete ebenfalls im Kirchspiel Heimtal, vielleicht stammte seine Frau von dort und er ist deswegen umgezogen. So furchbar weit weg war das alles nicht.

Do you know, if this was part of Volhynia was Austria-Hungary back then?

Wolhynien gehörte nie zu Österreich-Ungarn, es war ein russisches Gouvernement. Und natürlich war das ganze Gouvernement Wolhynien betroffen von der Zwangsenteignung und der Deportation 1915/1916.

Den Familiennamen Hannis scheint es auch nicht mehr (bis au 1 Ausnahme lt. Telefonbuch) in Deutschland zu geben.

HANIS aber schon einige. Vielleicht würde eine Kontaktaufnahme etwas ergeben...

http://www.dasoertliche.de/?choose=true&page=0&context=0&action=43&topK...

Gruß, Irene


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