Re: Judenforschung

Stefan Rückling @, Bad Freienwalde (Oder), Samstag, 29.10.2016, 21:57 (vor 2908 Tagen) @ no name

Hallo [...],

man kann aufgrund von Nachnamen eigentlich nicht auf den jüdischen Glauben schließen, da Juden ursprünglich keine festen Nachnamen hatten, sondern ihnen erst im 19. Jahrhundert aufgelegt wurde, feste Nachnamen zu führen. Sie legten sich dann bewußt deutsch klingende Namen (wie Rosental, Edelstein, Schwarz, usw.) oder eben (im Osten) jiddische Namen zu.

Schon eher kann man aufgrund von Vornamen im 19. Jahrhundert auf Juden schließen, z. B. bei Vornamen wie Hirsch/Hersz, Meyer, Itzig, Wolf, Chaim usw.

Ich kann in Deinen bisherigen Angaben keine typisch jüdischen Vornamen finden.

Den Namen Rawe/Rawwe kann ich auch kein einziges Mal in der Datenbank von Yad Vashem finden: http://yvng.yadvashem.org/ .

Stattdessen entdecke ich bei kurzer online-Suche eine evangelische Frau geb. Rawe in Mittelpolen: http://gedbas.genealogy.net/person/show/1076856017 .

Der Großteil der Wolhyniendeutschen kam aus Polen.

Viele Grüße,

Stefan


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