Einbürgerung
Als Antwort auf: einwanderung nach deutschland aus wolhynien von B. Meyer am 03. September 2003 17:58:27:
.. weshalb ist er denn hier in Deutschland nicht eingezogen worden?
Du schreibst selbst, daß er und seine Familie keine deutsche Staatsbürgerschaft hatten. Sie galten als "Russen" in ihrem neuen Aufenthaltsort, man war ihnen gegenüber mißtrauisch. Die Einbürgerung war damals genauso schwer, wie es den vielen Russlanddeutschen heute teilweise noch geht. Die Beurkundung der Einbürgerung und Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft kostete damals viel Geld. Mein Urgroßvater mußte für seine Familie in Ostpreussen 20 Goldmark bezahlen, damit sie sich "deutsche Staatsbürger" nennen durften. Seine Kinder brauchten dann in den Jahren später oft eine notariell beglaubigte Kopie dieser Einbügerungsurkunde - wie Du selbst schreibst - für Hochzeiten, Geburts-, Taufurkunden der Enkel und wenn jemand zum Militär wollte.
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- einwanderung nach deutschland aus wolhynien -
B. Meyer,
03.09.2003, 17:58
- Verbannung und Staatsbürgerschaft -
Gerhard König,
04.09.2003, 04:02
- Re: Verbannung und Staatsbürgerschaft - B. Meyer, 04.09.2003, 20:06
- Re: Verbannung - Irene Kopetzke, 05.09.2003, 00:09
- Doppelte Staatsbürgerschaft - Irene Kopetzke, 05.09.2003, 01:03
- Einbürgerung - Gerhard König, 04.09.2003, 09:22
- Re: einwanderung nach deutschland aus wolhynien - Irene Kopetzke, 04.09.2003, 23:27
- Re: einwanderung nach deutschland aus wolhynien - Redmann Manfred, 09.10.2003, 19:52
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