FN HERMS, KINAS

Jasmin Bischoff @, Mittwoch, 28.02.2018, 14:52 (vor 2452 Tagen)

Hallo Liebe Ahnenforscher,

bin verzweifelt auf der Suche nach den Eltern der beiden unten genannten Personen bzw. deren Eltern usw., evtl auch deren Geschwister.

Hier meine Daten:
Daniel Herms, geb. 16.8.1897 in Kwassawo Kreis Shitomyr, hätte gerne gewusst wär seine Eltern waren, evtl. gibt es noch davon Eltern, Geschwister.

und

Ella Kinas, geb. 15.8.1902 in Novogradwolhynsk, Kreis Shitomyr, da auch gerne die Eltern etc.

Ich habe noch zwei Namen, da weiß ich aber den Verwandschaftsgrad leider nicht, evtl. können die Namen helfen: August Herms, geb. 17.12.1885 und Emilia Herms, geb. 27.11.1892, die beiden waren verheiratet und hatten 5 Kinder, sie kamen auch aus verm. Wolhynien, in unserem Ortsregister steht allerdings Rußland, Wollingen. Auch steht darunter ein Christian Herms, Wittwer, geb.20.9.1857 auch Rußland, Wollingen.

Evtl. sind Sie 1922 aus der Ukraine nach Deutschland zurück, evtl. auch etwas früher.
Mußte man sich irgendwo anmelden, wenn man nach Deutschland zurück ist oder nur an dem Ort, wo man verweilte?

Re: FN HERMS, KINAS

Ansgar Mantey, Mittwoch, 28.02.2018, 17:31 (vor 2452 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Hallo Jasmin

Zu Ella Kinas, geb. 15.8.1902 in Novogradwolhynsk wirst du weitere Angaben in der nur für Mitglieder zugänglichen Datenbank: Volhynian Archives Indexes - 1900-1918 der SGGEE finden.
Weiteres zur Mitgliedschaft findest du hier
Eine Übersicht der Kirchenbücher ist hier

In den öffentlich zugänglichen Datenbanken der SGGEE taucht der Name HERMS nur im Raum Shitomir auf. Ein Christian oo 1877 Amalie Funk allerdings habe ich von ihr keinen Sterbeeintrag gefunden ...also reine Spekulation

Generell ist zu sagen das es nur wenige Kichenbücher aus dem Raum Shitomir gibt. Eine Auflistung der vorhandenen Kirchebücher ist hier.

Hat August Herms eine Emilia Herms geheiratet ?? Gebe bitte bei den Ehefrauen immer nur den Mädchennamen an.

Welche Konfession hatten deine gesuchten Personen ?

Sind dir jüngere Geschwister von Daniel Herms bekannt ?

MfG

Ansgar Mantey

Re: FN HERMS, KINAS

Jasmin Bischoff @, Mittwoch, 28.02.2018, 19:37 (vor 2452 Tagen) @ Ansgar Mantey

Hallo Herr Manthey,

einen Mädchennamen habe ich leider nicht zu Emilia Herms.

Etwas interessantes kann ich noch hinzufügen, die Mutter von Ella Kinas hat einen Herrn Mantai, evtl. auch Manthei oder Manthai geschrieben geheiratet und ist nach Brasilien ausgewandert, so sagte mir mein Opa und so steht es auch im Stadtarchiv unserer Stadt.

Leider steht sehr viel in Englisch auf den Seiten, habe leider nur noch mein Rest Schulenglisch zur Verfügung, so daß ich da nicht so vorwärts komme.

Evtl. könnten Sie mir behilflich sein?

Ich denke, daß alle evang.luth. waren.

Gruß Jasmin Bischoff

Avatar

Re: Englisch

Irene König ⌂ @, Mittwoch, 28.02.2018, 20:39 (vor 2452 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Leider steht sehr viel in Englisch auf den Seiten, habe leider nur noch mein Rest Schulenglisch zur Verfügung, so daß ich da nicht so vorwärts komme.

Hallo Jasmin,
ich bleibe mal beim Du, wie es bei uns üblich ist.

Du kannst doch versuchen, dein Schulenglisch zu reaktivieren, da hilft zum Beispiel ein Übersetzungstool wie https://translate.google.de/

Ansonsten bleibt natürlich die Möglichkeit, dass du selber nach Shitomir fährst und dort im Archiv Einblick in die Kirchenbücher nimmst. Die sind allerdings auf Russisch geführt, mit einer Fremdsprache wirst du also so oder so konfrontiert sein.

Gruß, Irene

Re: Mikrofilme

Jasmin Bischoff @, Mittwoch, 28.02.2018, 20:19 (vor 2452 Tagen) @ Ansgar Mantey

Hallo nochmal,

wo kann ich mir diese Microfilme ansehen, wo die Kirchbücher drauf sind, bei familysearch ist der gesperrt oder ich weiß nicht wie es funktioniert. Wollte mir gern die Nummer 4810898 und 4810899 angucken.

Gruß Jasmin

Avatar

Re: Mikrofilme

Irene König ⌂ @, Mittwoch, 28.02.2018, 21:15 (vor 2452 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Hallo Jasmin,

die Filme kannst du nur in einem Familienforschungszentrum der Mormonen anschauen. Allerdings frage ich mich, warum du das möchtest, denn dort sind ja Bücher der Römisch-Katholischen Kirche verfilmt und du schreibst selber, deine Familie wäre evangelisch-lutherisch gewesen.

Gruß, Irene

Avatar

Re: Einbürgerung

Irene König ⌂ @, Mittwoch, 28.02.2018, 20:51 (vor 2452 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Mußte man sich irgendwo anmelden, wenn man nach Deutschland zurück ist...

Hallo Jasmin,

anmelden ist wohl nicht das richtige Wort. Sie haben sicher einen Antrag auf Einbürgerung gestellt. Unter den Stichworten "Rückwanderung" und "Einbürgerung" findest du schon einige Themen hier im Forum. Ich verweise da gern auf den Beitrag von Stefan Rückling, der die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigt, im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin (GStA PK) nach Einwanderungsakten zu suchen:
https://forum.wolhynien.de/index.php?id=27879

Auch eine Suche im (damals zuständigen) Landesarchiv kann etwas bringen. Ich denke, dass du mit der Einbürgerungsakte weiterkommen kannst. Erst mit den Informationen, die dort (hoffentlich) vorhanden sind, kannst du in Wolhynien weitermachen. Denn wie du schon aus der Übersicht gesehen hast, gibt es praktisch keine Kirchenbücher zwischen 1885 und 1900 und genau in diesem Zeitraum fehlen dir Informationen zu deiner Familie.

Gruß, Irene

Re: Einbürgerung

Jasmin Bischoff @, Donnerstag, 01.03.2018, 17:58 (vor 2451 Tagen) @ Irene König

Hallo Irene,

dass mit den Microfilmen war mir nicht bewußt, das es die nicht für evang.-luth. gibt oder vorhanden sind bzw. davon habe ich bislang noch nichts gelesen.

Das mit dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin habe ich gelesen, dachte aber auch, es wäre nur für bestimmte Personengruppe, wegen des "Geheimen".

Ich fange jetzt erst mit der Forschung an und habe sozusagen "null Ahnung", wie und wo ich da anfangen kann, ich weiß eben nur, das ein Teil meiner Familie in Wolhynien war.

Ich habe auch schon etliches gelesen, weiß aber eben noch nicht so genau wo ich als erstes ansetzen soll.

Also als erstes würde ich jetzt im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin nachfragen, ob eine Einbürgerungsakte vorhanden ist, ja?

Woher weiß ich welches Landesarchiv zuständig war? Bevor meine Verwandten in unseren Ort kamen, wohnten Sie vermutlich noch in einem anderen Ort oder mehreren anderen.

Wieso sind diese Kirchenbücher aus dem Zeitraum 1885-1900 nicht vorhanden?
Hier auf der Homepage steht, das in Leipzig auch Kirchenbücher liegen oder verfilmt sind, habe ich das Richtig verstanden und in Shitomir auch, ja?

Gruß Jasmin

Re: Kirchenbuch

Jasmin Bischoff @, Donnerstag, 01.03.2018, 18:54 (vor 2451 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Hallo nochmal,

https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:S3HT-DCFG-CN?i=1&wc=M6VG-M3K%3A29580170...

Was sind das für Bücher? Die Menschen sind alle evang.- luth.
Wo bekommt man sowas her, solche Links finde ich hier oft.

Gruß jasmin

Avatar

Re: Kirchenbuch

Irene König ⌂ @, Samstag, 03.03.2018, 13:07 (vor 2449 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Hallo Jasmin,

diesen Link hast du hier gefunden: https://forum.wolhynien.de/index.php?id=29922 und dort steht doch auch, was für ein Buch das ist.

Wo bekommt man sowas her

Das verstehe ich nicht. Bitte formuliere doch mal genau, was du wissen möchtest.

Gruß, Irene

Re: Herms / Schulz

Jasmin Bischoff @, Donnerstag, 10.05.2018, 11:51 (vor 2382 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Hallo nochmal,

ich bin in meiner Ahnenforschung ein kleines bisschen weiter gekommen, benötige aber doch noch etwas Hilfe.
Ich habe in der Odessa Datenbank einen Namen gefunden der vermutlich zu meinen Ahnen gehört und zwar:

Hernis, Johann 27 Dec 1882 Heimtal Parish Schulz, Christine 1897596/1 980 194

Herms ist wohl verkehrt geschrieben, da ich von anderer Vewandschaft jetzt weiß, dass der Vater von Daniel, Johann und seine Mutter Christine oder Christina hieß und sie im Dezember 1882 geheiratet haben.
Auch habe ich bei FamilySearch gerade dies hier gefunden: Россия, дубликаты Лютеран...трических книг, 1833-1885 Volyn′ Zhitomir Heimtal: Heimtal 1882: Births, marriages, deaths ( 828-14/249), dort stehen sie im Heiratsregister unter der Nummer 194.

Gibt es diesen Eintag noch irgendwo detaillierter, bzw. mit Geburtsdatum und Namen der Eltern?

Ich wäre für jede Hilfe dankbar.

Viele Grüße Jasmin Bischoff

Avatar

Re: HERMS oder HERNIS

Regina Steffensen, Donnerstag, 10.05.2018, 19:22 (vor 2381 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Hallo Jasmin,

Hernis, Johann 27 Dec 1882 Heimtal Parish Schulz, Christine 1897596/1 980 194
Herms ist wohl verkehrt geschrieben, ..

ich habe mir den Eintrag angesehen:

https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:S3HY-67Z9-87L?i=50&wc=M6VL-G38%3A295801...

Ich lese HERMS! Der Indexierer hat eine punktartige Stelle im Papier als i-Punkt angesehen.

Gibt es diesen Eintag noch irgendwo detaillierter, bzw. mit Geburtsdatum und Namen der Eltern?

Nein, denn dieser Eintrag stammt aus den Kirchenbuchzweitschriften, die für die Heiraten nur die Namen der Brautleute und das Hochzeitsdatum enthalten. Die Original-Kirchenbücher mit den vollständigen Einträgen existieren nicht mehr.

Regina

--
Immer auf der Suche nach Scans/Kopien von Dokumenten aus Wolhynien
für unsere Daten-/Dokumentensammlung ...
<= bitte anklicken !

Re: Herms / Schulz

Jasmin Bischoff @, Donnerstag, 10.05.2018, 20:43 (vor 2381 Tagen) @ Regina Steffensen

Hallo,

schade, habe mich schon ein bisschen gefreut :-) .

Ich finde auch partout keine Christine Schulz im Geburtenregister, angeblich ist sie am 20.10.1860 geboren, so steht es auf der Sterbeurkunde mit Bleistift geschrieben, welche ich in einem anderem Bundesland im Stadtarchiv gefunden habe.
Ich habe aus dem Stadtarchiv meiner Stadt eine Meldeliste gefunden, wo ich immer dachte, der Name wäre Christian, nun denke ich aber es heißt Christine oder Christina, dort steht aber ein Geburtsdatum vom 20.9.1857, evtl. auch die gleiche Person. Könnte mir da evtl. noch jemand weiterhelfen?

Dieser Johann Herms und Christine geb. Schulz haben Kinder und zwar unter anderem ein Mädchen u. U. Ottilie (hat später einen Lockstein geheiratet und ist erst circa ab 1940 nach Deutschland zurück gegekehrt) ca. 1882 oder 1883 geboren, einen Sohn August geb. am 17.12.1885, eine Hulda ? und evtl. noch welche dazwischen und Daniel geb. 16.8.1897 (mein Ur-Ur-Opa). Leider finde ich da nichts weiter.

Auch weiß ich nicht, wo ich gucken könnte, wenn Johann Herms nach Sibirien verschleppt wurde ( ca. 1914/1915 )und evtl. auch dort verstorben ist oder in Wolhynien, auf jeden Fall ist er nicht mit nach Deutschland zurück gekehrt.

Über jegliche Hilfe wäre ich sehr Dankbar.

Gruß Jasmin Bischoff

Avatar

Re: Angaben zur Geburt von Christine SCHULZ?

Regina Steffensen, Samstag, 12.05.2018, 19:59 (vor 2379 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Hallo Jasmin,

Ich finde auch partout keine Christine Schulz im Geburtenregister

Du kannst auch nicht irgendeine Christine SCHULZ nehmen, nur weil der Name stimmt. Außerdem steht doch auch gar nicht fest, daß sie in Wolhynien geboren ist, oder? In Wolhynien und Polen kommt der Familienname SCHULZ genauso häufig vor, wie in Deutschland, Du brauchst also die Namen von Christines Eltern, um die richtige Familie zu finden.

 angeblich ist sie am 20.10.1860 geboren, so steht es auf der Sterbeurkunde mit Bleistift geschrieben

und mehr steht nicht auf Christinas Sterbeurkunde zu ihrer Geburt? Der Geburtsort wird nicht erwähnt oder das Kirchspiel?

Regina

--
Immer auf der Suche nach Scans/Kopien von Dokumenten aus Wolhynien
für unsere Daten-/Dokumentensammlung ...
<= bitte anklicken !

Re: Angaben zur Geburt von Christine SCHULZ?

Jasmin Bischoff @, Mittwoch, 16.05.2018, 20:07 (vor 2375 Tagen) @ Regina Steffensen

Hallo,

auf der Sterbeurkunde steht geboren zu Wolhynien, Ort Unbekannt und mit Bleistift geschriben 20.10.1860.
Die Sterbeurkunde wurde von dem Sohn August Herms aufgegeben, Bruder meines Ur-Opas.
Laut einer beglaubigten Abschrift an die Arbeitsgemeinschaft der Deutschen aus Rußland und Polen e. V. von 1938 haben ein Johann Herms und Anna Christina Schulz sich im Dezember 1882 in Shitomir evan.-luth. trauen lassen. Dieses Schreiben hat die Ehefrau von August in Auftrag gegeben, nachdem Anna Christina und August verstorben waren, deshalb habe ich keine genaueren Angaben.

Ich bin aber der festen Überzeugung, das meine gesuchten Personen diese beiden sind:

https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:S3HY-67Z9-87L?i=50&wc=M6VL-G38%3A295801...

und sie in Heimthal getraut worden sind, August Herms ist in Tesserow/Wolhynien laut Sterbeurkunde geboren. Gibt es da evtl. irgendwo einen Kirchenbucheintrag?

Gruß Jasmin

----
Moderator: Link korrigiert

Avatar

Re: HERMS, Ksp. Radomyschl

Irene König ⌂ @, Donnerstag, 17.05.2018, 11:16 (vor 2375 Tagen) @ Jasmin Bischoff

August Herms ist in Tesserow/Wolhynien laut Sterbeurkunde geboren. Gibt es da evtl. irgendwo einen Kirchenbucheintrag?

Hallo Jasmin,

nach dem Geburtseintrag von August HERMS hattest du ja bereits gefragt, da ist nichts vorhanden in den bekannten Kirchenbüchern. Einen Ort "Tesserow" gab es auch nicht in Wolhynien.

Johann Herms und Christine geb. Schulz haben Kinder und zwar unter anderem ein Mädchen u. U. Ottilie (hat später einen Lockstein geheiratet und ist erst circa ab 1940 nach Deutschland zurück gegekehrt) ca. 1882 oder 1883 geboren

Hast du Verbindung zu dieser Linie? Dann solltest du da weiterforschen nach Einbürgerungsunterlagen o.ä. Ottilie HERMS war mit August LOCKSTEIN (LUCKSTEIN) verheiratet, in der SGGEE-Datenbank finde ich zwei Kinder für dieses Paar.

Was mir auffällt - und was auch eine Erklärung dafür sein könnte, dass sich so wenig über deine Familie HERMS finden läßt - Ottilie HERMS hat mit ihrer Familie im Kirchspiel Radomyschl gelebt (vor 1901 Kirchspiel Kiew). Hier eine Übersicht der Kirchenbücher, soweit bekannt:
https://wolhynien.de/records/Kiew.htm

Es wäre also möglich, dass Daten zu deinen Vorfahren in den Kiewer Kirchenbüchern zu finden sind. Manche Leute gaben an, dass sie aus Wolhynien kamen, obwohl sie im Gouvernement Kiew lebten. Beispiele dazu gibt es hier im Forum. Die nach der Auflösung der Gouvernements gebildete Oblast Shitomir reichte bis an den Großraum Kiew und schließt damit Teile des Gouvernement Kiew mit ein. Damit verwischten sich die Grenzen.

In den Einbürgerungsunterlagen der EWZ, die erfasst wurden, gibt es etliche HERMS, die im Gebiet Radomyschl lebten, was meine Theorie erhärtet.
http://www.blackseagr.org/blksea-db/search.php?mybool=AND&nr=50&tree=-x--all--x...

Gruß, Irene

Re: HERMS, Ksp. Radomyschl

Jasmin Bischoff @, Montag, 21.05.2018, 12:46 (vor 2371 Tagen) @ Irene König

Hallo Irene,

also den Heiratseintrag als Zweitschrift der Eltern Johann Herms und Christine Schulz habe ich zufälligerweise im Kirchspiel Heimthal gefunden.
Ihr Sohn Daniel ist vermutlich in Fassowaja Rudnja geboren, der andere Sohn August ja in Tesserow ( was es ja nicht gibt oder gibt es Teterow auch als Ort? ) und Ottilie mit Ihrer Famiele im Kirchspiel Radomyschl, alle irgendwie woanders. Ist man denn so oft zwischen den Kirchspielen umgezogen?

Im Kirchspiel Radomyschl gibt es die Kirchbücher auch nur in Rußland, nicht wahr?

Mensch, ist das alles eine verzwickte Sache.

Ich habe noch einen Verwandten gefunden aus der Linie von August, mit dem ich mich auch unterhalten habe. Egal wen ich frage, meistens wird gesagt, das man früher nicht danach gefragt hat und die Geflüchteten nichts erzählt hätten, schade.

Gruß Jasmin

Avatar

Re: Einbürgerung

Irene König ⌂ @, Samstag, 03.03.2018, 12:56 (vor 2449 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Hallo Jasmin.

dass mit den Microfilmen war mir nicht bewußt, ... bzw. davon habe ich bislang noch nichts gelesen.

Bereits in der ersten Antwort, die du bekommen hast, hat Ansgar dir die Kirchenbuchbestände für die Kirchspiele Shitomir und Nowograd Wolynsk verlinkt. Dort steht doch alles beschrieben. Du musst es nur lesen.

Also als erstes würde ich jetzt im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin nachfragen, ob eine Einbürgerungsakte vorhanden ist, ja?

Das kannst du handhaben, wie du willst. Stefan rät eher dazu, im zuständigen Landesarchiv anzufangen. Die Akten in Berlin sind ja nicht alle indiziert, so dass du dort evtl. auch selber vor Ort suchen musst. Aber ich kenne mich persönlich mit Suche in deutschen Archiven nicht aus.

Woher weiß ich welches Landesarchiv zuständig war?

Nun, das musst du eben herausfinden. Vielleicht fragst du mal in dem passenden regionalen Forum bei https://forum.ahnenforschung.net/ nach. Manchmal wurden Einbürgerungsanträge auch erst einige Jahre nach der Umsiedlung gestellt, dass solltest du mit im Hinterkopf behalten, falls sich beim ersten Wohnort nichts finden läßt.

Wieso sind diese Kirchenbücher aus dem Zeitraum 1885-1900 nicht vorhanden?

Zerstört, verloren gegangen, noch nicht gefunden - was auch immer, es gibt sie nicht.

Hier auf der Homepage steht, das in Leipzig auch Kirchenbücher liegen oder verfilmt sind, habe ich das Richtig verstanden und in Shitomir auch, ja?

Ja, es gibt verschiedene Standorte. Wenn du irgendwann mit deiner Forschung soweit bist, einen Anschluß an die vorhandenen Kirchenbücher vor 1886 zu bekommen, läßt sich dort evtl. etwas finden.

Gruß, Irene

Re: Einbürgerung

Jasmin Bischoff @, Freitag, 09.03.2018, 17:21 (vor 2443 Tagen) @ Irene König

Hallo,

Vielen Dank für die Hilfe.
Mal schauen, ob ich etwas herausfinde.

Gruß Jasmin

Re: Wo lag Kwassowo?

Jasmin Bischoff @, Samstag, 10.03.2018, 19:23 (vor 2442 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Hallo nocheinmal,

könnte mir jemand sagen, wo ich den Ort Kwassowo auf alten Karten finden kann?
Ich finde den Ort einfach nicht. Er gehört aber zum Kirchspiel Shitomyr?

Vielen Dank und Gruß
Jasmin

Avatar

Re: Wo lag Kwassowo?

Gerhard König ⌂, Sonntag, 11.03.2018, 16:34 (vor 2441 Tagen) @ Jasmin Bischoff

Hallo Jasmin,

in allen vorhandenen Ortslisten und im Findbuch vom Archiv Shitomir konnte ich keinen Ort Kwassowo in der Gegend um Shitomir finden.

An den Stellen, wo Kwas~ genannt wurde, taucht häufig auch der Beiname Rudnja auf. Nun habe ich die Vermutung, dass es ein Schreib- und Lesefehler aus der damaligen Zeit ist und der Ort richtig Fassowaja Rudnja heißt.

Beispiel 1

Die zwei BONKOWSKI-Schwestern Hulda (*1908) und Olga (*1906) geben in den EWZ-Unterlagen zu ihrer Mutter an:

Angaben von Hulda: BONKOWSKI, Pauline geb. KELBERT * 1877 in Fassowaja Rudnja
Angaben von Olga: BONKOWSKI, Pauline geb. KELBER * 1877 in Grudnja-Kwasowa

Beispiel 2

Vergleiche die verschiedenen Ortsangaben in den EWZ-Einträgen mit dem Namen HERMS. Auch hier tauchen oben genannte Schreibvarianten auf und so manche mehr.

gerhard

Re: Wo lag Kwassowo?

Jasmin Bischoff @, Sonntag, 11.03.2018, 20:15 (vor 2441 Tagen) @ Gerhard König

Hallo Gerhard,

lagen die Orte Fassowaja Rudnja und Novogradwolhynsk nahe beieinander?

Das einzige was ich habe ist eine Heiratsurkunde aus Deutschland aus dem Jahre 1924. Dort stehen die beiden Orte Kwassowo & Novogradwolhynsk als Geburtsorte drin.
Es stehen noch nicht einmal die Eltern der beiden drin.
Die Eltern oder Urgroßeltern der beiden verheireteten müssen sich auch gekannt haben bzw. sind sogar gemeinsam aus unserem Ort in Deutschland in die Ukraine ausgewandert, laut meines Opas.

Gruß Jasmin

RSS-Feed dieser Diskussion
powered by my little forum