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Re: Wolhynier in Dülmen

Gerhard König ⌂, Freitag, 16.10.2009, 21:53 (vor 5657 Tagen) @ Anette Hintz

Hallo Anette,

möchte doch gerne `mal wissen, wie es dazu kam, dass während des 1. Weltkriegs etliche Familien aus Wolhynien nach Dülmen in Westfalen kamen.

Zum Thema "Rückwanderung der Wolhynier" hat kürzlich erst Wolfgang auf die Arbeit von Oliver Günther verwiesen. (s. Rubrik Rückwanderung)

Von einem Forscherkollegen in Tomaszow Maz. ist mir bekannt, daß bestimmt in manchen deutschen Ortsarchiven noch Firmenunterlagen aus dem 1. Weltkrieg existieren. Nur gibt es die Schwierigkeit, diese auch ausfindig zu machen. Und wenn diese gefunden wurden, dann bleibt die Frage, ob Personalunterlagen erhalten geblieben sind.

haben ... einige damals in einer Munitionsfabrik gearbeitet.

Du könntest versuchen, in einem alten Telefonbuch den Namen der Fabrik ausfindig zu machen und anschließend Dich im heute zuständigen Regionalarchiv zu erkundigen.

Die Familie Hintz und die Familie ihrer ältesten Tochter, Natalie Alwine, ... in 2. Ehe verheiratet mit Gottfried Freitag

Lt. den erfassten Flüchtlingsfamilien (FL) der "Heimkehr" (HK) 1916-1924 wohnte Natalie Freitag hier:

FREYTAG Natalie geb. HINZ mit 9 Kindern - aus Ludwikow - in Sythen bei Haltern, Westfalen (Quelle: HK Jg.1918(3) Heft Nr.9 S.112; FL Nr.4387)

Im gleichen Ort Sythen lebten:

FISCHBUSCH Wilhelm und Ehefrau Pauline geb. HINZ mit 1 Kind - aus Helenow - in Sythen Post Haltern, Westfalen (HK Jg.1918(3) Heft Nr.9 S.110; FL Nr.4258)

KLETTKE Heinrich und Ehefrau Olga mit 10 Kindern - aus Teklowka - in Sythen Post Haltern, Westfalen (HK Jg.1919(4) Heft Nr.2 S.23; FL Nr.5004)

LEHMANN Rudolf und Ehefrau Emilie mit 2 Kindern - aus Sabara - in Sythen Post Haltern, Westfalen (HK Jg.1919(4) Heft Nr.10 S.123; FL Nr.5452)

Die Familie FISCHBUCH könnte Verwandschaft sein. Die anderen zwei Familien sind wohl eher Zufall.

gerhard


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