Zwangsumsiedlungen Wolhynien nach Oblast Saporitschja Korens

Walter @, Ingolstadt, Sonntag, 11.06.2023, 17:30 (vor 529 Tagen) @ Irene Marchel

Sehr gehrte Forscherin Irene,

Zwangsumsiedlungen der Wolhyniendeutschen wurden in Forum schon oft diskutiert.
Zu Ihrem Fall Zitat "...siedelten auch welche Familien um 1928 um in das Gebiet Saporoschje"
passt ihr Begriff Zwangsumsiuedlung nicht. Warum eigednlch nicht?
Zu ihren Fall pass für Umsiedlung der Begriff "Zwangskollektivierung". Die Geographie der Zwangskollektivierung in der Ukraine, wie bekannt, begann in westlichen Teilen der Republik. Die privaten Bauernwirtschaften in ostwolhynischen Gebiet Shitomir sahnen keinen anderen Ausweg den brutalen Maßnahmen der Zwangskollektivierung zu entkommen, als nach Osten der Ukrinischen Republik umzusiedeln. In Rayon Tokmak, Gebiet Sporoschje entstanden von 1928 neue Siedlungen sowie Neuhemm, Friedensburg ua. die vorwiegen von wolhyniendeutschen Bauern gegründet worden sein und erfolgreich vor Ort auf dem Lande wirtschafteten bis 1943 (nächste Umsiedling ins Warthegau).


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