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Re: Michael Barz

Irene König ⌂ @, Donnerstag, 15.01.2015, 17:04 (vor 3743 Tagen) @ Harald Bartz

Hallo Harald,

ich klinke mich hier mal ein. Zunächst: vielleicht ist es dir möglich, daß du die von dir geschriebenen Texte vor dem Abschicken noch einmal ganz in Ruhe durchliest und Fehler korrigierst, damit man nicht ganz den Überblick verliert. Denn du kennst natürlich deine Familie, wir aber nicht. Und wenn du zum Beispiel mal schreibst, Michael BARZ wäre 1840 geboren und dann wieder "Anchtrag der Kinder von <Michael Barz> geb. 29. 06. 1882" dann kann man das nicht einordnen. Das nur als Beispiel. Sorgfalt beim Schreiben der Texte (und ab und zu einen Absatz machen) erleichtern dir und uns das Leben, weil dann Mißverständnisse gar nicht erst entstehen.

Zu der Sterbeurkunde, in Archiv (nun wohl HH-Altona)werde ich mal versuchen, nach der Abfuhr.

Wenn das Archiv keine Information darüber hat, auf welchem Friedhof dein Urgroßvater begraben sein könnte (danach hattest du ja wohl gefragt), ist das in meinen Augen keine Abfuhr, sondern eine korrekte Auskunft. Die Länge der Ruhezeit ist von Friedhof zu Friedhof unterschiedlich, üblich sind 20 bis 30 Jahre, dann wird die Grabstelle aufgelöst und neu vergeben. Das Grab deines Urgroßvaters wird also schon lange nicht mehr existieren.

Fraglich ist ob ich da etwas über die Ehefrau Michaels bekomme?

Ja, das ist unwahrscheinlich. Aber da du sonst keine Dokumente zu haben scheinst, wäre es ein Anfang. Denn alles, was nur mündlich überliefert wurde, kann fehlerhaft sein, weswegen man in der Ahnenforschung möglichst alle Ereignisse mit Dokumenten belegen sollte. Vielleicht bekommst du mit der Sterbeurkunde einen Hinweis auf das genaue Geburtsdatum und den Geburtsort, was momentan ja nur mündlich von einer Enkelin benannt wurde, wenn ich richtig verstanden habe.

hatte hier geschrieben: das ich Michael Barz Ehefrau suchte und nicht die von : Michael Bartz!

Jeder erfahrene Forscher wird dir bestätigen, daß Familiennamen im Laufe der Zeit oft einem Wandel unterliegen und es daher kein Richtig oder Falsch gibt! Da spielt zum Beispiel eine Rolle, in welcher Region die Familie lebte, in welcher Sprache die Kirchenbücher geführt wurden, wie schreibkundig und sorgfältig der Pastor oder anderes Personal war und anderes mehr. Daher mein gut gemeinter Rat: hänge deine Familienforschung nicht an einer bestimmten Schreibweise des Namens auf. Du kannst bei einem Vorfahren zum Beispiel auf folgende Varianten treffen:

BARZ / BARTZ / BAARTZ / BARC oder auch BARTSCH / BARCZ

Habt Ihr mein Schreiben über das Treffen von mir (Harald Bartz) und Alfred Barz gelesen, ...

Aus meiner Sicht hilft dir das bei deiner Familienforschung überhaupt nicht weiter. Der Name BARZ u.ä. war, wie auch schon Stefan geschrieben hat, sehr verbreitet und die Kombination mit den Vornamen Johann und Michael sicher nicht minder. Daraus kann man keine verwandtschaftlichen Beziehungen ableiten. Ich sage nicht, daß es unmöglich ist - aber bis jetzt fehlt jeglicher Beweis, daß es eine Verbindung zwischen den beiden Familien BARZ gab, die in der Gegend um Thorn lebten. Daß beide Familien nach Wolhynien umsiedelten, kann ein Hinweis sein, aber auch dort war der Name verbreitet.

Dann ist wohl die Anfrage im <dorumer Land> (wohl in Nordfriesland) überflüssig!

Bitte sorgfältig lesen: Ilona hat geschrieben Dobriner Land. Wenn du danach suchst (wie wär's mit Google), findest du leicht heraus, daß es sich um die Gegend handelt, in der deine Vorfahren lebten. Wahscheinlich setzte Ilona voraus, daß du den Begriff Dobriner Land schon kennst. Auch meine Urgroßvater Johann Bunkowski zum Beispiel kam aus dem Dobriner Land und ich dachte früher, bei dem ausgefallenen Namen sollte ich ihm doch leicht auf die Spur kommen können - und was denkst du: jede Menge Bunkowskis lebten damals in der Gegend! ;-)

Viel Erfolg bei deiner weiteren Forschung,
Irene


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