Auf der Homepage wurde das folgende Buch empfohlen.
HENKE, Reinhold: Die Deutschen in Wolhynien und ihr Weg zurück nach Deutschland. 14 Seiten. 1961. Erinnerungen von Pastor Reinhold Henke aus Rozyszcze.
Mein Großvater Herrmann Oling wurde 1901 zum Kirchenspiel Rozyszcze gehörend getauft. Ende des ersten Weltkriegs kam er zurück nach Deutschland.
Ich weiß darüber nicht das geringste und erhoffe mir von diesem Buch Aufklärung.
Wo und bei wem könnte man dieses Buch kaufen oder ausleihen?
Re: Buchanfrage
Diethard Kolewe , Samstag, 10.01.2015, 14:23 (vor 3749 Tagen) @ Andreas Oling
Hallo Andreas--
1901 ist ein Hermann geboren--Eltern : Eduard Lux-Oling & Nathalie Weber;
Geburtseintrag # 67
Gruss,
Diethard
Re: Buchanfrage
Stefan Rückling , Samstag, 10.01.2015, 16:06 (vor 3749 Tagen) @ Andreas Oling
Hallo Andreas,
das gewünschte Heft (14 Seiten) habe ich in der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne gefunden: http://katalog.martin-opitz-bibliothek.de/mob/ . Von dort habe ich schon mehrere seltene Publikationen ausleihen können.
Ich persönlich halte den Titel "... und ihr Weg zurück nach Deutschland etwas irreführend", denn nach meiner bisherigen Erfahrung kam nur ein geringer Teil der Wolhyniendeutschen wirklich aus Deutschland, die Mehrheit dagegen hatte jahrhundertelang in Polen gelebt (denn selbst Posen und Westpreußen gehörten ja vor 1794 bzw. vor 1772 zu Polen).
Viele Grüße,
Stefan
Re: Buchanfrage
Ansgar Mantey, Samstag, 10.01.2015, 16:39 (vor 3749 Tagen) @ Andreas Oling
Hallo
Gibe es auch bei deiner Bücherei über Fernleihe:
http://www.worldcat.org/title/deutschen-in-wolhynien-und-ihr-weg-zuruck-nach-deutschlan...
mfG
Ansgar
Re: Buchanfrage
Mechthild Walsdorf
, Samstag, 10.01.2015, 17:19 (vor 3749 Tagen) @ Andreas Oling
Hallo Andreas,
für Informationen über die Zeit des e r s t e n Weltkriegs empfehle ich die ausführlichen Schilderungen in dem Buch von Alfred Krüger "Die Flüchtlinge von Wolhynien", das auch über Fernleihe zu bekommen ist.
Das kleine Heft von Pastor R. Henke ist vermutlich ein Reprint eines Berichts aus 1940 (der mir vorliegt), der im Schwerpunkt die Umsiedlung 1939/1940 ins Wartheland beschreibt.
Beste Grüße
Mechthild
Re: Buchanfrage
Andreas Oling , Samstag, 10.01.2015, 17:24 (vor 3749 Tagen) @ Mechthild Walsdorf
Euch allen zunächst einmal vielen Dank für die Hinweise.
Da werde ich nächste Woche mal in unsere Bibliothek gehen.
Hallo Andreas,
bei den vielen Vorschlägen packe ich Dir noch einen weiteren hinzu:
Der Aufsatz von Pastor Reinhold Henke wurde von Pastor Hugo Karl Schmidt bearbeitet und in den Wolhynischen Heften, Folge 6 abgedruckt.
Auf der VolynWiki-Seite zum Historischen Verein Wolhynien e.V. findest Du zum Nachlesen und Vergleichen:
- das Inhaltsverzeichnis der Wolhynischen Hefte Folgen 1-14
- das Inhaltsverzeichnis aller Folgen 1-14 nach Autoren sortiert
- Bestellschein zum Erwerb dieser Hefte und weitere Publikationen
gerhard
Re: Buchanfrage
Andreas Oling , Sonntag, 18.01.2015, 17:19 (vor 3741 Tagen) @ Gerhard König
Hallo Gerhard,
das Heft und noch einige dazu habe ich mir nun besorgt. Sehr interessant darin zu lesen.
Ich habe noch zwei weitere Fragen, die ich bisher nicht klären konnte.
Ich habe Dokumente vom Opa, Ur Opa und Ur Ur Opa. Mal heißen sie Lux und mal Oling. Im Heirateintrag vom Johann Oling (Ur Ur Opa) steht als Vater Michael Oling.
Dieses hin und her der Namen verwirrt. Welche Erklärung kann es dafür geben?
Außerdem war der Michael Oling, geb. ca. 1815, noch römisch katholisch, die Heirat von seinem Sohn Johann 1864 steht aber schon in einem ev. luth. Kirchenbuch. War ein Konfessionswechsel damals häufig? Welche Gründe könnte es dafür geben?
Könnte Michael oder dessen Vater zur ersten Einwanderergeneration gehören oder gab es davor auch schon Kolonisten?
Re: Buchanfrage
Stefan Rückling , Sonntag, 18.01.2015, 17:56 (vor 3741 Tagen) @ Andreas Oling
Hallo Andreas,
war Michael Oling (* um 1815) wirklich katholisch, oder wurde er nur in die kath. Kirchenbücher eingetragen ? In Wolhynien (wie in Polen sowieso) wurden Evangelische (auch) in katholische Kirchenbücher eingetragen, wenn keine evangelische Kirche in der Nähe war.
Viele Grüße,
Stefan