Kienitz

Gerhard Vogel @, Samstag, 30.07.2011, 11:10 (vor 5253 Tagen)

Suche Emil Kienitz, geb. 1885 in Blumental, Eltern: Wilhelm Kienitz und Wilhelmina Schmidtke, möglicherweise ab 1860 aus Chodecz/Mittelpolen eingewandert.

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Re: Kienitz

Gerhard König ⌂, Samstag, 30.07.2011, 15:07 (vor 5253 Tagen) @ Gerhard Vogel

Hallo Gerhard,

aus Deinem Eintrag werde ich nicht so recht schlau. Was suchst Du genau?

geb. 1885 in Blumental ...

Diesen Ortsnamen gab es in verschiedenen Übersetzungen mehrfach. Woher stammen Deine Angaben und welches Dokument liegt hierzu vor?

... Eltern: Wilhelm Kienitz und Wilhelmina Schmidtke

Du kennst seine Eltern. Was weißt Du noch von der Familie? In welche Kirche sind sie gegangen?

gerhard

Re: Kienitz

gerhard vogel @, Sonntag, 31.07.2011, 13:36 (vor 5252 Tagen) @ Gerhard König

Meines Wissens gibt es nur ein Blumental in Wolhynien im Kirchspiel Shitomir. Meine Großeltern haben 1912 in Chodecz evangelisch-augsburgisch geheiratet. Erst seit ich den Kirchenbucheintrag vor einem Monat erhalten habe, kenne ich die Großeltern namentlich: Wilhelm Kienitz und Wilhelmina Schmidtke. Die Eltern müssen in der Auswanderungswelle vor der Geburt meines Großvaters 1885 nach Wolhynien gekommen sein, nach Blumental. Ich vermute sie waren Landlose, obwohl in Blumental vor allem Eigentümer das Dorf geprägt haben sollen. Was ich suche ist eine Spur, die zu den Urgroßeltern führt. Ich forsche nach ihnen augenblicklich im Archiv von Wloclawek. Wenn sie bereits in Wolhynien geheiratet haben, dann wird diese Recherche vermutlich vergeblich sein. Die Familien Kienitz und meiner Großmutter Julianna Nickel sind in Chodecz ansässig, auch Schmidtke gibt es dort laut Einträgen, die ich bei familysearch.org finden konnte.Letztlich ist meine Großmutter irgendwann Anfang des I. WK nach Norddeutschland (nordwestlich von Kiel)gezogen - ich vermute mit Hilfe des Fürsorgevereins für Rückwanderer -, mein Großvater wurde vermutlich eingezogen und geriet in deutsche Kriegsgefangenschaft. Verwandte müssen zu der Zeit oder wenig später nach Canada - vielleicht sogar nach Australien - ausgewandert sein. Aber diese Spur wiederaufzunehmen, dazu fehlen mir einfach zu viele Puzzleteile. 1922 hat meine Großmutter sich dann endgültig einbürgern lassen, ich vermute, das hing mit den politischen Veränderungen in dem Jahr zusammen. Ob sie bis dahin einen russischen Paß besaß oder als staatenlos eingestuft war, weiß ich nicht.
Der Versuch an den Einbürgerungsantrag heranzukommen ist gescheitert, weil die Akte sich nicht dort befindet, wo sie eigentlich sein müßte, erklären konnte der zuständige Landes-Archivar das auch nicht.
Gruß
Gerhard Vogel

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Re: Kienitz

Regina Steffensen, Samstag, 30.07.2011, 16:24 (vor 5253 Tagen) @ Gerhard Vogel

Hallo Gerhard Vogel,

suche Emil Kienitz, geb. 1885 in Blumental, angeblich Shitomir …

Du hast bereits im Juni nach Emil KIENITZ gesucht:

https://forum.wolhynien.de/index.php?id=15912

In Deiner damaligen Anfrage hast Du geschrieben, daß Dir für Emil eine Sterbeurkunde vorliegt.
Stammen die Angaben zu seiner Geburt aus dieser Sterbeurkunde ?? Dann kann es durchaus sein, daß sie nicht genau stimmen, da sie von der Familie vermutlich ohne Vorlage der Geburtsurkunde gemacht wurden !

Nach Deinen Angaben ist Dein Großvater Emil 1912 nach Polen ausgewandert und hat auch dort geheiratet. Du wolltest die Heiratsurkunde anfordern, Dein Zitat: "Vielleicht finden sich dort die Namen der Eltern Emils."

Eltern: Wilhelm Kienitz und Wilhelmina Schmidtke, …

Hast Du die Heiratsurkunde bekommen ? Oder aus welchem Dokument stammen die Namen der
Eltern ? Und Du bist ganz sicher, daß der Vorname von Emils Vater "Wilhelm" lautet ??

Regina

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Re: Kienitz

Gerhard Vogel @, Samstag, 30.07.2011, 22:02 (vor 5253 Tagen) @ Regina Steffensen

Hallo,
die Heiratsurkunde ist aufgrund einer Kirchenbucheintragung von 1912 aus Chodecz ausgestellt worden mit den Namen der Eltern, Wilhelm Kienitz und Wilhelmina Szmidtke (Schmidtke). Da die Eintragung russisch und kyrillisch ist, kann ich nur hoffen, dass die Angaben stimmen. Darin ist das Alter der Eheleute angegeben, nicht das Geburtsdatum. Aber es deckt sich mit dem Jahr 1885.
Ich weiß damit immerhin, dass mein Großvater definitiv aus Blumental stammt, und so weit ich weiß gibt es nur ein Blumental im Kirchspiel Shitomir. Ich hoffe jetzt über das Wolhyn. Tagebuch mehr über Blumental zu erfahren. Kienitz sind bis etwa 1860 in Chodecz bereits durch Einträge nachgewiesen, die ich über familysearch.org gefunden habe. Ich nehme inzwischen an, dass Wilhelm allerspätestens zu diesem Zeitpunkt nach Wolhynien auswanderte (ab 1860 war die Auswanderungswelle nach Wolhynien, "300 Seelen" aus Chodecz sollen ab 1860 lt. Breyer nach W. ausgewandert sein). Ob er vorher heiratete oder danach in Blumental, das versuche ich über das Archiv Wroclawek nachzuprüfen. In den Odessaakten habe ich keinen Wilhelm Kienitz gefunden. Ich frage mich, ob eine Anfrage beim RGIA Aussicht auf Erfolg haben könnte.

Gruß
Gerhard Vogel

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Re: Kienitz

Regina Steffensen, Sonntag, 31.07.2011, 14:58 (vor 5252 Tagen) @ Gerhard Vogel

Hallo Gerhard Vogel,

die Heiratsurkunde ist aufgrund einer Kirchenbucheintragung von 1912 aus Chodecz ausgestellt
worden mit den Namen der Eltern, Wilhelm Kienitz und Wilhelmina Szmidtke (Schmidtke).

Prima, das hat ja schon mal geklappt !

Da die Eintragung russisch und kyrillisch ist, kann ich nur hoffen, dass die Angaben stimmen.

Besitzt Du diese Kirchenbucheintragung auch ?

In den Odessaakten habe ich keinen Wilhelm Kienitz gefunden.

Ich auch nicht, aber einen Ferdinand KI(E)NITZ mit Ehefrau Wilhelmine geb. WOLTZKE/WOLSKI und einem Sohn Emil * 1875 ~ in Grüntal im Kirchspiel Heimtal und weiteren Kindern. Hatte Emils Vater vielleicht zwei Vornamen ?

Der Familienname SCHMIDT(KE) lautet auf Polnisch KOWALSKI/KOWALSKE, wovon WOLTZKE oder WOLSKI eine kurze Version sein könnte.

Das ist jetzt alles nur eine Vermutung, die Beweise fehlen. Sind Dir die Namen von Emils Geschwistern bekannt ?

und so weit ich weiß gibt es nur ein Blumental im Kirchspiel Shitomir.

Nein, es gab zwei, siehe Stumpp-Karte in den Quadraten D3 und D5. Grüntal findest Du auch in der Gegend (Quadrat D4).

Regina

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Re: Kienitz

Gerhard Vogel @, Montag, 01.08.2011, 09:58 (vor 5251 Tagen) @ Regina Steffensen

Guten Morgen Regina Steffensen!

Vielen Dank für die Rückmeldung, diesen Emil von 1875 habe ich natürlich auch im Blick seit ich über das Forum im Juni auf ihn aufmerksam wurde.
Ich habe eine alte Heereskarte (ich glaube sogar von der homepage wolhynien.de), auf der ich das von Stumpp angegebene Blumental nicht finde, aber eine Kolonie Blumental weiter westlich. Auf welches Blumental bezieht sich das Buch der Frau Karasek-Strzygowski? Ich habe es leider immer noch nicht in Händen.
Ich habe den Original-Kirchenbucheintrag und die Geburtsurkunde meiner Großmutter . Ich halte die Angaben schon für unzweifelhaft: Warum sollte mein Großvater sich 10 Jahre jünger gemacht haben? Und bei der Heirat war der Bruder, Julian Kienitz, anwesend. Auch ihn habe ich nicht in den Odessa-Akten finden können. Keiner der Anwesenden außer meiner Oma konnte unterschreiben (sie waren des Schreibens nicht kundig, wie es so oder ähnlich in dem Kirchenbucheintrag heißt), man sieht es auch an der Schreibweise meiner Oma. Ich denke aber dennoch, dass es auch keinen Grund gegeben haben sollte, den Geburtsort zu verschleiern. Insofern bin ich skeptisch, was den Emil aus Heimthal angeht.
Wie vertrauenswürdig ist die Stumpp-Karte? Dass auf der Heereskarte nicht alle alten Siedlungen auftauchen, ist mir schon klar, aber warum taucht Blumental in ihr an einer ganz anderen Stelle auf? Viele Ungereimtheiten, die sich vielleicht nie mehr ganz klären lassen.
Vielen Dank für die Unterstützung,
Gerhard Vogel

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Re: Kienitz

Regina Steffensen, Montag, 01.08.2011, 14:36 (vor 5251 Tagen) @ Gerhard Vogel

Hallo Gerhard Vogel,

Auf welches Blumental bezieht sich das Buch der Frau Karasek-Strzygowski?

Auf das Blumental westlich von Pulin:

http://www.sggee.org/pipermail/ger-poland-volhynia/2005-July/004171.html

Ich habe den Original-Kirchenbucheintrag und die Geburtsurkunde meiner Großmutter .

Kannst Du mir davon Scans zusenden ? Ich würde sie mir gerne ansehen, denn oft helfen Stempel und Unterschrift der Dokumente dabei, die Herkunftsregion näher zu bestimmen.

Warum sollte mein Großvater sich 10 Jahre jünger gemacht haben?

Das kann ich nicht sagen. Vielleicht ein Fehler des Pastors, der dann immer wieder übernommen wurde.

Und bei der Heirat war der Bruder, Julian Kienitz, anwesend.

Julian ist ein seltener Vorname in Wolhynien. Der andere Emil hatte einen Bruder mit dem Namen Julius !

Aus den KB-Zweitschriften von Heimtal, veröffentlicht bei familysearch:

KINITZ, Julius * 13.09.1880 Geburtsort nicht angegeben, aber getauft in Alexandria, Bestätigung der Taufe durch den Pastor ebenfalls in Alexandria.
Davor hat der Pastor Taufen in Majdan bestätigt, danach in Jakowka.

Ich denke aber dennoch, dass es auch keinen Grund gegeben haben sollte, den Geburtsort zu verschleiern.

Wir haben oft die Situation, daß der letzte Wohnort auch als Geburtsort angenommen wurde.

Insofern bin ich skeptisch, was den Emil aus Heimthal angeht.

Hier ist nicht 'Heimtal', sondern das 'Kirchspiel Heimtal' gemeint. Getauft wurde dieser Emil in Grüntal, was nur knapp 14 km von dem Blumental bei Pulin entfernt ist.

Regina

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Re: Kienitz

gerhard Vogel @, Montag, 01.08.2011, 15:46 (vor 5251 Tagen) @ Regina Steffensen

Hallo Regina Steffensen,

beide Dokumente sind in Chodecz erstellt worden, der Kirchenbucheintrag trägt keinen Stempel, aber die Unterschrift von Pastor Paschke, der Stempel auf der Geburtsurkunde meiner Oma ist eindeutig aus Chodecz. Ich glaube nicht, dass das weiterhilft, aber sobald ich kann, scanne ich beide zu.

Meine Zweifel an der Stumppkarte waren unberechtigt: Ich hatte das nördlich gelegene Blumenthal auf der Heereskarte gefunden.

Dass es einen Bruder Julius gibt bringt meine Skepsis zum Wanken.
Die Wolski-Ableitung finde ich auch sehr interessant.
Also ich bin sehr gespannt, ob sich noch weitere Daten im polnischen Archiv finden.
Gibt es bei familysearch noch mehr Hinweise zu Emil/Julius-Familie?

Ich melde mich mit dem Scan und neuen Archivfunden bestimmt wieder zurück.

Gerhard

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Re: Stumppkarte

Gerhard König ⌂, Dienstag, 02.08.2011, 09:48 (vor 5250 Tagen) @ gerhard Vogel

Hallo Gerhard,

bei den vielen Themen, die Du inzwischen mit Regina durchgegangen bist, muß ich mal etwas sortieren.

Meine Zweifel an der Stumppkarte waren unberechtigt: ...

Behalte bitte unbedingt Deine Zweifel an dieser Karte. Sie ist eine wertvolle Hilfestellung - ohne Zweifel, aber unvollständig in sehr vielen Richtungen.

Lies z.B. mal Kremring, Leonhard "Verlorene Heimat Wolhynien". Der Autor war ein Mitarbeiter von Stumpp.

Ich hatte das nördlich gelegene Blumenthal auf der Heereskarte gefunden.

Zu den verschiedenen Schreibweisen von möglichen Ortsnamen etwas später. Wir sind daheim gerade beim Malern. :cool:

gerhard

Re: Kienitz

gerhard Vogel @, Montag, 01.08.2011, 16:13 (vor 5251 Tagen) @ Regina Steffensen

[image]

Hallo Regina Steffensen,

auf die Schnelle habe ich nur den oberen Teil des Kirchenbucheintrags. Hier ist für mich jetzt spannend, ob man statt Julian auch Julius lesen kann.
Der Rest folgt.

Vielen Dank nochmal
Gerhard

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Re: Heiratseintrag Emil Kienitz

Gerhard König ⌂, Dienstag, 02.08.2011, 13:37 (vor 5250 Tagen) @ gerhard Vogel

Hallo Gerhard,

bei diesem Eintrag wäre es sehr sinnvoll, wenn ein Muttersprachler mal drauf sieht. Bei der Schreibweise bin ich etwas am Rätseln:

Hier ist für mich jetzt spannend, ob man statt Julian auch Julius lesen kann.

Du meinst vermutlich die Zeile 4. Ab dieser Zeile werden die Trauzeugen aufgezählt. Soweit mir bekannt im Nominativ geschrieben. Die Vornamen der beiden Trauzeugen enden mit einem ~a. Damit wären sie beide weiblich und ich lese zweimal Juliana.

Dies wäre aber sehr ungewöhnlich für einen Heiratseintrag, da hier überwiegend nur Männer genannt werden. Kurioserweise enden ebenso die Standesbezeichnungen für beide Zeugen mit einem ~a und bestätigen die weibliche Form.


gerhard

Re: Heiratseintrag Emil Kienitz

Gerhard Vogel @, Dienstag, 02.08.2011, 14:46 (vor 5250 Tagen) @ Gerhard König

Hallo Gerhard,

der Verfasser war Pastor Alex Paschke. Möglicherweise sind ihm Fehler unterlaufen.

Gruß
Gerhard

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Re: Heiratseintrag Emil Kienitz

Gerhard König ⌂, Dienstag, 02.08.2011, 14:54 (vor 5250 Tagen) @ Gerhard Vogel

der Verfasser war Pastor Alex Paschke. Möglicherweise sind ihm Fehler unterlaufen.

Gerhard,

diesen Gedanken vergiß mal ganz schnell. Ohne Kenntnisse der russischen Sprache wäre er nicht als Pastor zugelassen worden. Die Handschrift ist im Russischen sehr flüssig. Kein Buchstabendreher zwischen dem Kyrillischen und Lateinischen.

Ein Fehler - einverstanden, dieser kann jedem unterlaufen. Aber hier an mindestens vier Stellen hintereinander ... da schließe ich diesen Gedanken aus.

gerhard

Re: Heiratseintrag Emil Kienitz

Marija Butyrev @, Dienstag, 02.08.2011, 21:27 (vor 5250 Tagen) @ Gerhard König

Hallo Gerhard,

ich kann leider nicht alles entziffern, aber die kurze Übersetzung lautet:

Stattgefunden in Chodecz am 26 August (8 September) 1912 (?).
Trauzeugen Julian Nikel (?), Onkel der Braut, Bauer, 44 Jahre alt wohnhaft in Meln??
und Julian Kienitz, Bruder des Bräutigams, Arbeiter, wohnhaft in Ru?-Lubetzki(?).

Bräutigam Emil Kienitz, Arbeiter, geboren in Blumental, Wholynien, wohnhaft in Ru?-Lubetzki(?), 26 Jahre alt, evangelisch. Sohn von Wilhelm Kienitz und Wilhelmine, geb. Schmidtke.
Braut Julianna Nikkel, geboren in Chodecz. Tochter von Johann Nikkel und Augusta, geb. Welz(?).

Gruß

Marija

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Re: Heiratseintrag Emil Kienitz

Gerhard König ⌂, Mittwoch, 03.08.2011, 10:29 (vor 5249 Tagen) @ Marija Butyrev

Hallo Marija,

danke für die prompte Hilfestellung.

Kannst Du mir auch sagen, warum der Vorname dekliniert wurde und der Familienname nicht?

gerhard

Re: Heiratseintrag Emil Kienitz

Marija Butyrev @, Mittwoch, 03.08.2011, 21:52 (vor 5249 Tagen) @ Gerhard König

Hallo Gerhard,

wir haben es so in der Schule gelernt, dass man deutsche Familiennamen nicht dekliniert. Nur Vornamen. Aber es wurde bestimmt nicht immer berücksichtigt.

Gruß

Marija

Re: Heiratseintrag Emil Kienitz

Gerhard Vogel @, Donnerstag, 04.08.2011, 13:41 (vor 5248 Tagen) @ Marija Butyrev

Hallo Marija Butyrev,
vielen Dank für die Übersetzung.
Sie stimmt mit der mir vorliegenden überein.
Die Ortsangaben betreffen Dorfgemeinden von Chodecz (Mittelpolen), nämlich Mielno und Rud-Ljubenskaja bzw. Lubieniec.
Gruß
Gerhard Vogel

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Re: Heiratseintrag Julian KINAS (Kienitz?)

Irene König ⌂ @, Dienstag, 04.12.2018, 11:43 (vor 2569 Tagen) @ Gerhard Vogel

Hallo Gerhard,

da ich gerade zu KIENETZ/KIENITZ aus Chodecz recherchiere, bin ich über dieses alte Thema gestolpert. Wahrscheinlich bist du ja in der Zwischenzeit mit deiner Familienforschung weitergekommen, aber jemand anders mag vielleicht von der folgenden Information profitieren.

Ein Julian KINAS hat ebenfalls im Jahr 1912 in Chodecz geheiratet. Sein Familienname wird im Heiratseintrag zwar KINAS geschrieben, aber da er im selben Ort lebt, die selben Eltern angibt und ebenfalls in Wolhynien geboren wurde, gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass er Emils Bruder ist.

KB Chodecz 1912/2
http://metryki.genealodzy.pl/metryka.php?ar=20&zs=0389d&sy=1912&kt=2&pl...
Julian KINAS
28 Jahre, geboren in Kuty Zalesie Gouv. Wolhynien, Sohn von Wilhelm und Wilhelmine geb. SCHMIDT
oo am 25. Januar 1912
Berta MÜLLER
20 Jahre, geboren in Leonowo, Tochter von Johann und Maria geb. SCHMIDTKE

Und hier noch der Heiratseintrag von Emil KIENITZ & Julianna NIKKEL
KB Chodecz 1912/13
http://metryki.genealodzy.pl/metryka.php?ar=20&zs=0389d&sy=1912&kt=2&pl...

Gruß, Irene

Re: Kienitz

Gerhard Vogel @, Montag, 01.08.2011, 18:04 (vor 5251 Tagen) @ Regina Steffensen

Hallo Regina Steffensen,

wie komme ich an den Eintrag über den Emil Kienitz aus Grünfeld ran? Dein Link zu Julius hat mich ja direkt zu dem Film geführt, kannst Du mir den link für Emil ebenfalls erstellen?

Wenn die obige Spur eine gewisse Plausibilität hat (ungeachtet eines unpassenden Geb.datums und -ortes sowie mindestens eines nichtpassenden Elternteils), so hat vielleicht eine andere Spur auch eine gewisse Berechtigung:

Auf Kienetz, Eduard bin ich in der Liquidationsliste von 1915 für Lesowschtischinsna Buda gestoßen (Vater: August). In der Nähe liegt ein Ort, der ähnlich wie Shitomir klingt und den mein Opa vielleicht gemeint hat, als sich diese Angabe als Geburtsort in späteren Zeiten festsetzte: nämlich Ushomir. Und nicht weit nördlich davon liegt jenes zweite Blumental... Ich weiß, dass wird jetzt langsam - ich will nicht sagen unseriös - sehr spekulativ, aber was wäre wenn... Läßt sich über diesen Eduard und seinen Vater August etwas herausfinden?

Gab es schon damals Wolhyniensiedler, die daran dachten oder tatsächlich nach Canada auswanderten?

Herzlichen Dank

Gerhard

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Re: Kienitz

Regina Steffensen, Montag, 01.08.2011, 19:30 (vor 5251 Tagen) @ Gerhard Vogel

Hallo Gerhard,

wie komme ich an den Eintrag über den Emil Kienitz aus Grünfeld ran?

Hier die Links für die Geburten von Emil und seiner Schwester Ottilie, außerdem der Sterbeeintrag aus 1877 für einen Bruder mit dem Namen Gustav. Dieser Junge wurde 3 Jahre vorher noch in Polen geboren.

Für Ottilie ist kein genauer Geburts- oder Taufort angegeben, nur "Kirchspiel Heimtal", dafür aber eine Taufpatin mit dem Nachnamen SCHMIEDT !

… Ushomir. Und nicht weit nördlich davon liegt jenes zweite Blumental..

Gut, daß Du das ansprichst, denn diese beiden Orte hatte ich zuerst im Auge, bevor ich durch 'Grüntal' und das erste 'Blumental' abgelenkt wurde. Uschomir heißt nämlich auch Alexandria ! und der Bruder Julius wurde zumindestens in Alexandria getauft, aber auch 'Alexandria' gibt es in der Gegend leider doppelt.

Läßt sich über diesen Eduard und seinen Vater August etwas herausfinden?

Leider nichts gefunden, vielleicht hilft da irgendwann der Zufall.

Gab es schon damals Wolhyniensiedler, die daran dachten oder
tatsächlich nach Canada auswanderten?

Sicher, schon vor der Verbannung 1915 haben viele Familie Wolhynien verlassen, zum Teil Richtung Kanada.

Regina

--
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Re: Kienitz

Gerhard Vogel @, Dienstag, 02.08.2011, 09:01 (vor 5250 Tagen) @ Regina Steffensen

Hallo Regina,

in den Land Records bin ich auf einen Kienitz, Wm. 146N 65W 35 in der File: 52,685 1929 Plat Map Index- Foster County ND (A.Smith) gestoßen.

Kannst Du dem Eintrag nachgehen?

Herzlichen Dank
Gerhard

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Re: Land Records (ODL)

Gerhard König ⌂, Dienstag, 02.08.2011, 12:27 (vor 5250 Tagen) @ Gerhard Vogel

Hallo Gerhard,

die Quellangaben der "Land Records" sind sehr ausführlich beschrieben.

Die Adressen der beiden Autoren Anna M. Smith und Marty McMahon kannst Du in der 3. Abfragezeile der Odessadatenbank selbst abrufen.

Wenn Du das Textfile direkt aufrufst, findest Du auch eine Filmnummer der Mormonen. Von diesen Filmen besitzen wir keine Auszüge.

gerhard

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Ferdinand KINITZ oo Wilhelmine WOLSKA

Irene König ⌂ @, Dienstag, 22.12.2020, 12:00 (vor 1820 Tagen) @ Regina Steffensen

Da ich gerade nach KIENITZ in den KB von Chodecz geschaut habe, hier ist die Heirat KINITZ & WOLSKA im Jahr 1872:
https://metryki.genealodzy.pl/metryka.php?ar=20&zs=0389d&sy=1872&kt=2&p...

Ferdinand ist der Sohn von Christoph KIENITZ und Anna Katharine KREBS.
https://gedbas.genealogy.net/person/show/1076856957

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