Familienforschung Senges aus Sergejewka
Rainer Jakubowski 
, Frankfurt a.M., Freitag, 19.11.2021, 18:46 (vor 888 Tagen)
Ein freundliches Hallo,
ich bin auf der Suche nach Hinweisen auf den Aufenthaltsort meiner Großeltern Michael Senges (geb.1870 im Kr.Grojec/Kongreßpolen) und seiner Frau Marianna geb Konowrotzka (geb.1876 im Kr. Garwolin/ Kongreßpolen)
aus Sergejewka - aber welchem?
Ursprünglich aus der Kurpfalz -vermutl. kurz vor 1800 - ausgewandert nach "Südwestpreußen" später nach Wolhynien.
Sie haben am 16.5.1893 in Nowgorod Wolynsk protestantisch geheiratet .
Meine Mutter berichtete aber immer vom Kirchspiel Shitomir.
( Eltern von Michael S. waren Joseph Senges - geb. 1841 in Pilica/Kr.Polen und Elisabeth geb. Strack ebenfalls aus Pilica).
Michael und Marinna hatten 13 Kinder, davon sind 6 in Sergejewka geboren (Alfred, Richard, Bruno, Adina, Heinrich und Ewald.)
Sergejewka wurde 1903 od. 04 verlassen, die Nächstgeborene stammt bereits aus Westpreußen. Nach 1918 dann Wanderung nach Pommern/Stolp.
Den Hinweisen von Gerhard König entnehme ich 4 Orte gleichen Namens in den Kirchspielen Shitomir und Nowgorod Wolynsk.
Wer kann weiterhelfen?
Besten Dank und freundliche Grüße
Rainer Jakubowski
Hallo Rainer,
Sie haben am 16.5.1893 in Nowgorod Wolynsk protestantisch geheiratet.
Hast du ein Dokument von der Heirat?
Meine Mutter berichtete aber immer vom Kirchspiel Shitomir.
Das ist richtig. In Nowograd-Wolynsk wurde 1889 kirchenintern eine Adjunktur zum Kirchspiel Shitomir eingerichtet, weil keine weiteren Kirchspiele im Gouvernement Wolhynien zugelassen wurden.
Michael und Marinna hatten 13 Kinder, davon sind 6 in Sergejewka geboren (Alfred, Richard, Bruno, Adina, Heinrich und Ewald.)
Die Geburten von Adine (*1900) und Ewald (*1902) sind beide im Kirchenbuch von Nowograd-Wolynsk im Jahr 1902 eingetragen. Damit kannst du deine Suche auf diese zwei Orte im Ujesd Nowograd-Wolynsk einschränken:
Sergejewka im Wolost Emiltschin, Ujesd Nowograd-Wolynsk
Sergejewka im Wolost Romanowka, Ujesd Nowograd-Wolynsk
Der Taufeintrag von Adina (Seite 45) gehört zu einer langen Liste von Nachträgen (Seiten 39-46) alle mit dem Geburtsort Sergejewka. Auf den Seiten zuvor wird Romanowka und danach u.a. Chmerin genannt. Chmerin lag bei Emiltschin.
Auf der Seite 97 mit der Taufe von Ewald werden die Orte Sergejewka und Towin genannt. Damit wären wir wieder bei Emiltschin.
Ebenfalls im Jahr 1902 ist der Sohn Arnold am 11. Oktober mit 5 Jahren in Eugenowka verstorben. Der Ort lag nun wieder bei Romanowka.
Gruß, Gerhard.
Familienforschung Senges aus Sergejewka
Winfried Senges , Dienstag, 21.12.2021, 19:12 (vor 856 Tagen) @ Rainer Jakubowski
Hallo Rainer,
ich suche seit vier Jahren Spuren der Familie Senges in Wolhynien und Südpreußen/Kongresspolen. Aus der Zeit 1900 - 1918 gibt es zahlreiche Einträge in den noch vorhandenen Kirchenbüchern, rund 20 Elternpaare, bei denen der Mann Senges hieß oder die Frau den Geburtsnamen Senges trug. Ein Siedlungsschwerpunkt war Raditsch, wo auch mein Großvater 1896 geboren wurde. Die meisten der Paare/Familien lebten nicht weit von dort entfernt, u.a. gibt es dort einen der Orte Sergejewka. Das ist natürlich kein Beweis, könnte aber ein Indiz sein, dass auch Michael und Marianna in diesem Sergejewka gelebt haben.
In meiner Suche bin ich interessiert daran, wo die Senges hergekommen sind, aber auch wo es die Abkömmlinge dieser Senges hin verschlagen hat. Da Du auf den gleichen Pfaden unterwegs bist, können wir uns vielleicht über unsere „Fundstücke“ austauschen?
Viele Grüße
Winfried
Familienforschung Senges aus Sergejewka
Rainer Jakubowski , Frankfurt a.M., Mittwoch, 22.12.2021, 11:59 (vor 855 Tagen) @ Winfried Senges
Hallo Winfried,
das ist ja eine Überraschung!
Da gibt es sicherlich Gemeinsamkeiten - da bin ich ganz sicher.
Weil der Name Senges in Deutschland ganz selten war und ist.
Die meisten Auswanderer gab es nach den USA.
Nach Osten sind nur sehr wenige gewandert.
Meine Mutter war eine geborene Senges.
Wir sollten uns unbedingt austauschen!
Vielleicht zwischen den Jahren?
Zunächst aber schöne Feiertage und hoffentlich bis bald.
Te. Nr. dann beim nächsten Mal.
Freundliche Grüße
Rainer Jakubowski
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